inAKTION Berichte 2015

Im Frühjahr setzten wir einen Materialkasten auf einen Autohänger und steckten dort alles rein, was wir brauchten: Liegestühle, ein Sternenzelt, Sand- und Strandspiele, Tische, Literatur und eine transportable Volleyballanlage.
Ich war begeistert über die tollen Mitarbeiter, die den Einzelnen in der Masse sahen und sich Zeit dafür nahmen. Das ist das Eigentliche, was die Leute mitnehmen: Jemand hatte Zeit und echtes Interesse. Und wir hatten immer einen Literaturtisch mit, von dem sich die Gäste Zeitschriften und Karten mitnahmen.

Es waren zwei Abende mit himmlischen Abendwetter, toller Live-Musik und vielen guten Reaktionen auf das Thema. Viele Paare brachten ihre nichtchristlichen Freunde mit.
Evelyn und Waldemar Buttler hatten das Thema zusammen vorbereitet: "Mit dir durch Dick und Dünn". Es war ein Kampf um die richtigen und klaren Worte.
Es gab ein Drei-Gänge Menü und freundliche Bedienung. Die mitgebrachten Freunde waren überrascht über diese Abende.

Samstag sollte am Uhyster Strand "Leben und Feiern" mit Live-Musik, Predigt und Interviews stattfinden. Gott nutzte das Gewitter und den Regen, um uns woanders hin zusenden. Nachdem alle Ideen nach einem Raum im Ort fehlschlugen, fuhren wir mit drei Autos voller Technik und Instrumenten ins Asylheim in Boxberg.

Beim ersten von vier August-Wochenenden am Bärwalder See waren wir vier Deutsche und vier Asylbewerber als Mitarbeiterteam. Es war genau das, was sich Jesus wünscht: Gemeinschaft über Kulturgrenzen hinweg. Und das einige Flüchtlinge noch keine Christen sind, macht es noch interessanter. Sie waren offen und suchend. Ein Mann aus dem Iran sagte: "Ich habe meine Familie im Iran zurückgelassen. Das hier ist meine neue Familie".

Es war wieder ein Fest der Einheit: Viele Mitarbeiter aus verschiedenen Gemeinden engagierten sich. Dieses Jahr ging es in das "Land der Könige" mit Geschichten von Königen des Alten Testaments. Dabei erlebten wir nicht unbedingt militärische Siege aber ein handfestes Wunder:
Als am Samstagnachmittag ein Sturm auf den Bärwalder See zuraste, kamen Angst und Sorgen hoch. Mit den Kindern beteten wir um Bewahrung für unsere Zelte und und Leben. Erst am Ende der Themenrunde bemerkten wir das Wunder der Bewahrung.