Wir ermutigen Jugendliche, sich den Wind des Lebens in fremden Ländern und Regionen
um die Nase wehen zu lassen.
Wir ermutigen Jugendliche, die gern in der Lausitz bleiben möchten, zu bleiben und gute Perspektiven zu entwickeln.
Wir ermutigen Jugendliche, nach dem Willen Gottes für ihr Leben zu fragen und "Ein Jahr für Gott" oder einen Freiwilligendienst oder ein Studium oder ein Praktikum zu machen.
Wir ermutigen Handwerker, Missionwerke, Gemeinden, Vereine mit uns Perspektiven für Jugendliche zu schaffen.
IN JEDEM Fall brauchen die Jugendlichen Unterstützung, Begleitung und Gebet. Dafür wollen wir mit anderen sorgen. Und bitten um Ihre/eure Unterstützung für dieses Vorhaben, damit Jugendliche gestärkt werden, Jugendliche bleiben können, Jugendliche eine guten Weg gehen können.
WIRKLICH JEDER Euro zählt, jedes Gebet kommt an, jedes Interesse bleibt nicht unbemerkt.
DANKE!
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Kassel, März 2019 Liebe Spenderinnen und Spender, mittlerweile befinde ich mich bereits im 6. Semester (von acht) meines Studiums und blicke auf eine sehr schöne, aber an manchen Stellen besonders herausfordernde Zeit zurück. Als eine „brandneue“ Christin kam ich nach Kassel, um hier an der CVJM-Hochschule Religions- und Gemeindepädagogik/Soziale Arbeit zu studieren. Die Anfangsphase brachte viele An- und Herausforderungen mir entgegen: u.a. ein Teil der Campus-Gemeinschaft zu werden, meinen Platz im Kurs zu finden, mich mit verschiedenen Konfessionen und „Glaubensarten“ auseinanderzusetzen, eine eigene Glaubenspraxis festzulegen, Selbstreflexion zu erlernen und natürlich gute Lernleistung zu erbringen. Es war nicht einfach, diesen Abschnitt des Studiums zu meistern, aber die Unterstützung auf mehreren Ebenen und von verschiedenen Personen (Anleiter, CVJM Landesverband, Familie und Freunde) und mein Glaube haben mich getragen. Nachdem ich schon in Kassel angekommen bin und die Stadt tatsächlich als „Zuhause“ bezeichnen konnte, konnte ich das Studierendenleben an der Hochschule genießen: witzige WG-Abende, gemeinsam gestaltete Gottesdienste, interessante Vorlesungen, persönliche Gespräche oder (was öfter vorkam) theologische Diskussionen in der Campuskneipe. All diese Faktoren trugen bei, dass ich mittlerweile über ein sicheres Sozialnetzwerk verfüge, mein Glaube sich verstärkt und meine Zukunftsvision Schritt für Schritt sich kristallisiert hat. Einfach gesagt: ohne diese Erfahrungen wäre ich nicht die Person geworden, die ich aktuell bin. Neben der Vermittlung theoretischen Wissens, besteht ein wichtiger Teil meines Studiums darin, Erfahrung in mehreren Arbeitsbereichen zu sammeln und dadurch auf den Berufsalltag vorbereitet zu sein. Dementsprechend ist ein Praxissemester in unserem Studienablauf fest eingeplant. Dies absolvierte ich in Cluj-Napoca, Rumänien im Zeitraum von 01.08 – 31.12.2018. In diesen fünf Monaten war ich in verschiedenen Bereichen tätig: Gesamtverband vom ungarischen CVJM (sog. „IKE“), „Fürsorge“ Verein (Arbeit mit Menschen mit Behinderung), Diakonie (Afterschoolprogramm für Roma Kinder). Diese Entscheidung war vor allem durch meine Zukunftsvision geprägt, nämlich Gründung eines lokalen CVJM in der ungarischen Region Rumäniens und dadurch Vorort in der Kinder- und Jugendarbeit tätig zu sein. Dadurch, dass ich vor meinem Aufenthalt in Deutschland über wenig bis gar keine Kenntnisse über den IKE verfügte, hatte ich die Zielsetzung für das Praxissemester, die inneren Strukturen des Vereins, aber auch der Sozialen Arbeit kennenzulernen und eine Grundlage für meinen späteren Lebensweg zu verschaffen. Gott zeigte mir durch diese Zeit in Cluj-Napoca, dass ich mich stark umorientieren und meiner anderen Leidenschaft nachgehen soll: Arbeit mit marginalisierten Menschengruppen, wie Personen mit Roma-Herkunft bzw. Personen mit körperlichen und/oder geistlichen Beeinträchtigungen. All dies war mir durch die Ausbildungsinitiative möglich, welche mich durch intensive Begleitung, aber vor allem durch ökonomische Mittel unterstützt hat und weiterhin unterstützt. An diesem Punkt möchte ich mich besonders für jede einzelne Person bedanken, die bereit war/ist, in diese Initiative zu investieren – sei es Gebet, Geld oder ein anderes Mittel. Ohne Eure Hilfe wären die oben erwähnten Sachen nicht möglich gewesen… und genau aus diesem Grund ermutige ich Euch, weiterhin ein Teil dieser Gemeinschaft zu bleiben und die Arbeit der Ausbildungsinitiative zu unterstützen. Ich freue mich, Euch bei Gelegenheit persönlich kennenlernen zu können. Ihr findet mich mit Sicherheit auf Veranstaltungen des Landesverbandes, z.B. LAK, Freundestag, Jugendnacht oder Sommerfreizeiten. Herzliche Grüße aus Kassel, Karola Bene |
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